Handewitter SV - FC Langenhorn 2:1 (1:1)
Tore: 1:0 (18.) Oliver Boock, 1:1 (20.) Roloff Carstensen (Vorarbeit: Simon Scholz), 2:1 (71.) Stefan Friedrichsen
Handewitt: Wilstermann - Jannsen - Dahm, Nielsen - Belusa (32. H.Petersen), Jordt, Friedrichsen, Feddersen, Kuhrt - Algan (62. SAhiner), Boock
Langenhorn: Hinrichsen - Lingke, Rahn, Scholz - Niemeyer (58. Ziegenberg), Corinth, Adamik, Düring, Dressel (80. Tramm) - Schlee, Carstensen
Schiedsrichter: Müller (TSB Flensburg)
Zuschauer: 65
Nach der 0:2 Heimniederlage am 13.Spieltag gegen Lindholm gewann der FCL die nächsten drei Spiele, wenn auch teilweise glücklich. Aus den letzten drei Begegnungen gab es also neun Punkte. Nun trat man die Reise nach Handewitt an, im Hinterkopf den 6:2 Hinspielerfolg. Und auf einmal lief bei den Langenhorner fast gar nichts mehr zusammen. Vielleicht hatte man das Spiel schon vor dem Anpfiff gewonnen. Aussagen wie: "Heute werden wir Tabellenführer", hörte man schon vor Spielbeginn. Was dabei heraus kam, war eine der schlechtesten Saisonleistung plus die vierte Niederlage in dieser Spielzeit.
Wie schon zweimal im Hinspiel, traf erneut Oliver Boock gegen den FC Langenhorn - 1:0 (18.). Das schien den FCL wachgerüttelt zu haben. Erst traf Stephan Schlee mit einem Flugkopfball den Pfosten (19.), kurz danach erzielte Roloff Carstensen dann den 1:1-Ausgleich (20.). Das war aber nur ein Strohfeuer, nach dem Treffer von Carstensen schaltete Langenhorn wieder einen Gang zurück. Es sah aus, als ob der FCL mit angezogener Handbremse spielte. Die Gäste hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, zwingende Torchancen gab es aber so gut wie keine.
Die neuformierte Dreierkette um Simon Scholz, Arne Rahn und Melf Lingke stand gut. Und Staubsauger Heiko Düring bot auch eine starke Leistung als Abräumer im Mittelfeld. Nur der Offensive fiel nicht viel ein. Planlos wurde ein Angriff nach dem anderen vorgetragen, ohne jedoch HSV-Torhüter Wilstermann ernsthaft zu fordern. Als Stephan Friedrichsen dann eine der wenigen Schussmöglichkeiten der Gastgeber zum 2:1 (71.) verwertete war das Spiel gelaufen. Die einzige Torchance für den FCL hatte Heiko Düring in der Schlussminute. Sein Distanzschuss knallte an die Latte (90.).
Und damit ging die Handewitter Taktik sich hinten reinzustellen auf. Der HSV stellte mit Algan nud Boock zwei schnelle Konterstürmer auf, so dass selbst der gelernte Mittelstürmer Sven Kurth im Mittelfeld spielte.